Montag, 26. Dezember 2011

Technischer Fortschritt hat zwei Seiten

Die Technik schreitet immer weiter voran. Noch nie war der wissenschaftliche Fortschritt so rasant, wie in unserer Zeit. Ständig werden neue Techniken auf den Markt gebracht, so dass wir vor lauter Neuerungen schnell den Überblick verlieren können. Die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Techniken hilft uns eine bessere Kommunikation zwischen Einzelpersonen und ganzer Staaten zu erreichen. Allerdings birgt die Entwicklung technischer Kommunikationshilfsmittel auch Gefahren. Es ist zum Beispiel leicht möglich, dass man sich über große Distanzen eher missversteht, als wenn man sich gegenüber steht. Da die technische Kommunikation hauptsächlich aus Zeichen besteht, aus Zeichen die die Kommunikation auf einer Metaebene steuern, treten viele Probleme auf. Ein weiteres Problem, stellt die mögliche Erstellung von Pseudonymen dar. So können Menschen sich anonym im Internet bewegen. Anonymität verleitet häufig dazu, sich nicht beobachtet zu fühlen. Wenn man sich nicht beobachtet fühlt, dann kann es schnell passieren, dass das Gefühl der Ethik sinkt. Wenn man, zum Beispiel, im Internet nicht erkannt werden kann, dann kann man auch ohne Rücksicht auf Verluste schreiben was man möchte.

Fragen die noch zu lösen sind
Jetzt, aber vor allem in Zukunft, wird sich in Bezug auf die Internetkommunikation eine ganz wichtige Frage stellen. Es muss herausgefunden werden, wie sich freier Forschungsaustausch und freier Kommunikationsaustausch verwirklichen lässt. Momentan entwickelt sich die Situation sehr kapitalistisch. Im Vergleich zum globalen Forschungsaustausch, arbeiten die Öl- und Aktienbereiche der Wirtschaft noch sehr human. Die wenigen Verlage, welche die neusten Erkenntnisse aus der Geistes- oder Naturwissenschaft veröffentlichen, bekommen diese Artikel kostenlos. Der Staat zahlt in der Regel für die Ausbildung von Studenten und für deren Forschungsstätten. Diese Verlage veröffentlichen die Ergebnisse in Form von Magazinen. Nach dem Erscheinen dieser Magazine, kosten die Einsicht in die Artikel hohe Geldsummen. Für eine optimale Weiterentwicklung der Technik, sollten alle Forschungsergebnisse stets transparent und für jeden Menschen einsehbar sein. Dabei sind Eingrenzungen der Veröffentlichung von Artikeln, welche sich mit gefährlichen Technologien beschäftigen ohne Probleme möglich.

Auch die Bezahlbarkeit von wissenschaftlichen Erkenntnissen, ist ein kritisches Thema. Oft werden digitalisierte Datenbanken, etwa Gesamtausgaben eines Forschers oder Denkers, für hohe Geldsummen verkauft. Nicht jede Universität kann sich diese Investition leisten. Wenn ein Stoff, etwa Duroplaste weiterentwickelt wird, kann nicht jeder Forscher auf diesen Ergebnissen aufbauen.

Ein weiteres Problem betrifft die Steuerung der von Firmen und Konzernen bezahlten Forscher. Oft möchten Firmen bestimmte Ergebnisse von Forschern bekommen, welche ihren wirtschaftlichen Interessen dienen. So werden Ergebnisse verfälscht.