Donnerstag, 16. Oktober 2008

Neue Werbemittel poppen up

Immer mehr große Konzerne setzen auf Internetmarketing. Es ist unumgänglich, im Internet präsent zu sein, wer als Unternehmen nicht auf einer eigenen Homepage oder gar auf einer unprofessionellen vertreten ist, der weckt inzwischen das Misstrauen der Kunden. Keine Homepage bedeutet heute so viel wie „dieses Unternehmen gibt es gar nicht“. Und so schnell das Internetmarketing zur Notwendigkeit wurde, so rasant entwickeln sich auch die Möglichkeiten der Werbung im größten Medium der Welt.
Waren es zu Beginn der Branche vielleicht News- Letter, Rundschreiben, die die Konsumenten auf dem laufenden hielten, gibt es inzwischen kaum mehr Entkommen vor den vielen Pop- ups, Links und Bannern.
Seit einiger Zeit kristallisiert sich eine Form der Werbeanzeige im Internet immer mehr heraus: das bewegte Bild.

Da die Anzahl der Breitbandanschlüsse der Konsumenten stetig ansteigt, sind die Anbieter von Video- Werbungen überzeugt, dass das Video im Internet einen Siegeszug antreten wird. Oder das längst schon tut. Immerhin sehen schon circa drei Viertel aller Internetuser, genauer 71 Prozent, Videos im Internet.
Dabei handelt es sich um Unterhaltungsvideos, You Tube aufnahmen etc. Die Spezialisten im Internetmarketing glauben, diese Entwicklung für Werbezwecke nutzen zu können.
Es wird derzeit an mehreren Konzepten gearbeitet:
Das In- Banner- Ad ist ein Videoclip, der in ein Banner integriert werden kann und mit einem Klick aktiviert wird.
Ein anderes beliebtes Konzept stellt das In- Stream- Ad dar. Dabei wird ein Werbeclip einfach einem Onlinevideo vorangestellt. Wer den Film sieht, muss daher auch den Werbespot sehen. Die Experten meinen, dass die Nutzer diese Methode aus dem Fernsehen gewohnt sind und sie daher auch eher akzeptieren.

In voraussichtlich 18 bis 24 Monaten soll dieser Markt in voller Blüte stehen.
Die Produktion der Werbemittel läuft allerdings noch schleppend. Nur Apple hat übrigens schon an eigenen Formaten für Internetwerbung gearbeitet. Dennoch sind sich alle einig, dass es bald nicht mehr üblich sein wird , einfach nur die Fernseh- Werbung für das Internet zurecht zu schneiden.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Hallo Roma- Kinder!

Der Kindergarten Frankfurt am Main „Schaworalle“ ist eine ganz besondere Kindertagesstätte. „Schaworalle“ ist ein Wort aus der Sprache der Roma, es bedeutet „Hallo Kinder“. Bundesweit ist es der einzige Kindergarten, der fast ausschließlich Kinder aus Roma- Familien betreut.
Entstanden ist die Kindertagesstätte aus dem gleichnamigen Projekt aus dem Jahr 1996, das vom Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main in die Wege geleitet wurde. Dabei ging es darum, Kinder aus Rumänien, die sich durch betteln durch das Leben kämpfen mussten, auffallen. Selbst Prostitution und Diebstahl und brutale Konflikte mit anderen Kindern gehörten zu dem Alltag der Kinder, die nun in der Tagesstätte betreut, ausgebildet und liebevoll erzogen werden.

Das Angebot des „Schaworalle“ ist umfangreich. Neben dem Kindergarten, der den Kleinen einen behaglichen Start ins Leben bietet, gibt es auch eine eigene Schule, eine Nachmittagsbetreuung, Mittagessen und verschiedene Freizeitangebote. Die Kinder werden hier regelrecht aufgefangen und ihre Leben in bessere Richtungen gelenkt, wie es alle Kinder verdient haben. Sie erhalten die Chance auf Bildung, auf Freundschaft, auf ein friedliches Aufwachsen. Unglaublich, dass das vor 1996 noch nicht möglich war. Für die Eltern, denen solche Behandlung nicht zu Teil wurde, gibt es vor Ort auch eine Familienberatung, eine Jugendberatung und ein Beschäftigungsprojekt für Jugendliche und Erwachsene. Dass auch die Erwachsenen Roma eingebunden werden, ist sehr wichtig, damit auch sie dabei mithelfen können, dem Nachwuchs ein besseres Leben zu bereiten. Wenn die Eltern leiden, wirkt sich das auch immer auf die Psyche der Jugendlichen aus, wenn die Eltern an ihrer Zukunft arbeiten können, hinterlässt das hingegen auch bei den Kindern einen positiven Eindruck.

Das schreckliche Gefühl der Hilflosigkeit und der daraus resultierende Weg in die Kriminalität sollen den armen Roma- Familien erspart werden.
„Schaworalle“ beschützt aber auch den Wunsch nach Erhalt der Kultur der Roma. Es hat sich zum Ziel gesetzt, diese Traditionen in einer Welt der Anderen zu bewahren, aber zu vermitteln. Es soll Vertrauen geweckt werden zur Mehrheit, und das Problem der Diskriminierung nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Das Geheimnis vollen Haares

Kahle Stellen am Kopf sind nicht mehr nur unschön. Sie sind inzwischen sehr leicht zu füllen! Es ist ganz einfach. Man sucht einen Friseur auf, der auch auf Zweithaar spezialisiert ist, das werden inzwischen immer mehr. Beim ersten Besuch wird die Kahlstelle untersucht auf ihre Größe und außerdem die Kopfform. Dann bestellt der Spezialist Haarersatz in der selben Haarfarbe und der selben Beschaffenheit des Eigenhaars. Ungefähr 8 Wochen brauchen die Hersteller, um exakt dieses Haar anzufertigen und schicken es dem Haarstudio zurück. Dann kann es losgehen.

Keine Sorge, es wird nicht Haar für Haar schmerzhaft und teuer in den Kopf verpflanzt, es handelt sich sozusagen um Mini- Toupets, die mittels eines speziellen Klebstoff an der Haut angeklebt werden. Dieser Klebstoff beeinträchtigt die Gesundheit der Haut nicht, haftet dennoch so gut, dass auch Sport und Haare waschen problemlos verlaufen können. Das Zweithaar wird außerdem stets ein wenig länger als das Eigenhaar angefertigt, daher kann man sich nach dem Verkleben des Haarersatzes die Haare beim Friseur auch gleich schneiden lassen. Wer mit kahlen Stellen das Haarstudio betritt und dann mit vollem, modisch geschnittenem Haar wieder verlässt, der wird auch den finanziellen Aufwand nicht scheuen.

Der ist nämlich wirklich nicht hoch und der letzte Blick in den Spiegel wird bestätigen, dass es sich gelohnt hat. Volles gesundes Haar steigert die Attraktivität ungemein, es strahlt Vitalität, Jugendlichkeit und Gesundheit aus und das kann ja nie schaden. Die Zeiten sind längst vorbei, in denen Männer (und Frauen) sich mit Haarausfall einfach abfinden mussten. Wenn wir schon heute leben, dann auch mit Qualität. Die Haarersatz- Hersteller haben sich in den letzten 5 Jahren selbst übertroffen. Gut möglich, dass auch Sie 2, 3 Menschen mit Zweithaar kennen, aber nie darauf kommen würden. Das wird immer alltäglicher, so wie es auch 3. Zähne längst sind. Lassen auch Sie sich um Ihr volles Haar beneiden...