Samstag, 1. November 2008

Der beste Freund des Menschen

Man hört immer wieder in den Nachrichten von bissigen und aggressiven Kampfhunden, die scheinbar aus dem nichts Kinder angefallen und ihnen schwere Verletzungen zugefügt haben. Doch der Hund gilt doch eigentlich als der beste Freund des Menschen. Gibt es wirklich Hunderassen, die von Natur aus aggressiv und kampflustig sind?
Von den vielen verschiedenen Rassen gibt es einige wenige, deren Exemplare als sehr aggressiv gelten, doch vieles hängt auch stark von der Erziehung und der Aufzucht des jeweiligen Tieres im Speziellen ab. Man kann genauso einen kampflustigen Pudel treffen und im selben Moment einen total liebenswürdigen Rottweiler.

Unabhängig davon ob die Hunde Owtscharke (Schäferhunde), Windhunde, Pudel, Dackel oder Spitze sind, kann man durch die Erziehung und vor allem das Verhalten ihnen gegenüber einen großen Einfluss auf das Tier nehmen. Gerade in Familien ist es wichtig, dass Baby und Vater, Mutter und alle anderen Familienmitglieder keine Angst vor dem Hund haben müssen und auf der anderen Seite der Hund seine Mitbewohner akzeptiert und respektiert.
Da muss man nicht unbedingt riesige Kredite aufnehmen und zu monatelangen Schulungen gehen, um dies bewerkstelligen zu können. Zwar gibt es spezielle Züchtungen, die aufgrund der Zucht selbst in eine aggressivere Richtung getrimmt wurden, aber der letzte Schritt zum Kampfhund an sich muss in der Erziehung statt finden.

Meldungen über bissige Hunde die Mensch und Tier anfallen wird es somit leider auch weiterhin noch geben, da nicht jeder Hundebesitzer und Hundehalter jenes Maß an Verantwortungsgefühl besitzt, welches notwendig ist.
Leider kann man ein zerbissenes Kindergesicht nicht so leicht reparieren lassen, wie das bei einem beschädigten Auto der Fall wäre, wo Autoversicherungen den entstandenen Schaden abdecken und das Auto nach der Reparatur wie neu erscheint. Bei Lebewesen ist ein Schaden doch mit viel mehr Emotionen verbunden.