Donnerstag, 29. Januar 2009

Fotograf – Ein Traumberuf

Viele Menschen, die im Erwachsenenalter den Beruf des Fotografen ausüben, spürten das Interesse an der Technik, die hinter jedem einzelnen, geschossenen Bild steckt, die Passion, bewegende und aussagekräftige Zeitzeugnisse zu schießen und die Freude an Ästhetik und Kunst schon in ihren Kindertagen. Aber auch im Jugendalter, während des Studiums oder sogar im Erwachsenenleben kann das Interesse an der Fotografie erwachen.

Als „Fotograf“ darf sich bezeichnen, wer im Zuge einer dreijährigen Ausbildung bei einem seinerseits ausgebildeten Fotografen das Ausbildungszeugnis erwirbt und die offizielle Abschlussprüfung besteht. Jene Person hat dann eine staatlich anerkannte Berufsausbildung und kann sich im Anschluss entsprechend weiterbilden. Die Ausbildung darf man meisten schon mit einem Hauptschulabschluss antreten, sie dauert im Durchschnitt drei Jahre. Während dieser Zeit werden grundlegende Techniken des Handwerks der Fotografie sowohl theoretisch in der begleitenden Berufsschule, als auch praktisch beim ausbildenden Fotografen erlernt. Der Umgang mit neuen Medien, wie beispielsweise die Gestaltung und Präsentation von einem Foto Buch muss selbstverständlich auch erlernt werden.

Wer seine Matura in Österreich oder das Abitur in Deutschland bestanden hat, kann „Fotografie“ als Studienfach belegen. Hierbei wird ebenfalls grundlegendes, technisches als auch theoretisches Know-How vermittelt, oftmals dient dieses Studienfach jedoch nur zur Vertiefung der in der Ausbildung bereits erworbenen Fähigkeiten.

Die Arbeitsfelder sind weit gestreut. Wer das glitzernde Show Business liebt, kann als „Starreporter“ auf den roten Teppichen der Welt Fotos von den Stars und Sternchen schießen und diese dann an diverse Zeitschriften und Internetredaktionen weiterverkaufen. Sportfanatiker kommen als Sportfotografen voll auf ihre Kosten, wenn sie Bilder von den aufregendsten Fußballmatches, Basketball Turnieren oder Eislaufweltmeisterschaften machen dürfen.
Wer sich eher für die Ästhetik und Kunst interessiert, kann dies als Portrait- oder Landschaftsfotograf voll ausleben. Ersterer stellt beispielsweise Bewerbungsfotos oder Familienbilder her, während Zweiterer die Natur mit all ihren kleinen Wundern für immer fest hält. Und auch Modefotografen kommen auf den Laufstegen dieser Welt voll auf ihre Kosten.