Ein kleiner, plätschernder Teich im Garten sorgt für eine ruhige Atmosphäre und trägt zum Gesamtbild des Gartens meist positiv bei. Wenn dann noch einige kleine schillernde Fische im Teich herumschwimmen, macht dies den Teich gleich viel lebendiger und sieht auch sehr schön aus. Doch welche Fische sind für den Gartenteich geeignet? Prinzipiell sind die meisten Fische, die zur Familie der Karpfenfische gehören, geeignet für einen Gartenteich. Da diese Fische meistens Schwarmtiere sind, kann man problemlos mehrere davon halten, von Einzeltieren wird meist sogar abgeraten. Je nach der Größe des Teiches sollten fünf bis zehn Fische hinein. Wer allerdings verhindern möchte, dass sich die Fische unkontrolliert vermehren, sollte sich aber überlegen, entweder nur Männchen oder nur Weibchen zu halten. Vor allem der Goldfisch und die Goldorfe schillern besonders schön im Wasser. Goldorfen sind außerdem Oberflächenfische und sind daher sichtbarer als Goldfische.
Diese zwei Fische essen so gut wie alles und sind besonders pflegeleicht. Wer viel Geld hat bzw. wirklich viel Wert auf seinen Garten legt, kann sich aus Japan Koi Fische zulegen. Diese farbenfrohen Karpfen werden in Japan gezüchtet, nach Europa importiert und sind je nach Farbe und Muster bis zu einer halben Million Dollar wert. Sie schillern zwar wunderschön, kommen aber um einiges teurer als herkömmliche Goldfische und Goldorfe. Außerdem sind die Haltevoraussetzungen für Kois spezifischer und die Fische benötigen größere Teiche mit reinerem Wasser als andere. Wer sich also nicht viel um seinen Gartenteich kümmern möchte und trotzdem gesunde Fische haben möchte, für den sind Kois die falsche Entscheidung. Andere, weniger farbenfrohe Fische, die für einen Gartenteich geeignet sind, sind Bitterlinge, Moderlieschen, Elritzen, Stichlinge, Sonnenbarsche, oder Sterlets. Fische, die in keinen Gartenteich gehören, weil sie einfach so gut wie alles fressen, was ihnen unter die Nase kommt, sind Zwergwels, schwarzer Katzenwels, Gelbling, Wels, Waller und Hecht.
